VIEL FEIND – VIEL EHR: Der Grieger-Langer Krimi

Die letzten Wochen waren spannend. Ich bin ja bekannt dafür, mittendrin zu sein, statt nur dabei. Und im Moment ist es ein echter Krimi, den Ihr live mitverfolgen könnt. Was geht ab?

Update

Öffentliche Stellungnahme vom 7. Februar 2019

Deutschlands bekannteste Profilerin hat sich bis heute in insgesamt zehn verschiedenen gerichtlichen Verfahren gegen die Aggressoren durchgesetzt, die sie seit Monaten mit falschen Tatsachenbehauptungen öffentlich diskreditieren. Suzanne Grieger-Langer wurde dagegen in keinem einzigen Verfahren verurteilt. Hier die gewonnen Verfahren im Einzelnen.

Fangen wir vorne an:

Tagtäglich trete ich Pfeifen und Psychopathen auf den Schlips, indem ich über ihre Machenschaften aufkläre. Die Psychopathen stört das nicht weiter, um nicht zu sagen, dass geht denen am A…llerwertesten vorbei. Doch die Pfeifen haben ihre emotionale Mühe damit, enttarnt zu werden. Und so traut sich ab und an auch mal eine aus der Deckung und versucht sich an mir mit ihren Machenschaften.

Aktuell ist es besonders spannend – mit allen Zutaten einer Rufmordkampagne.

Wer sich aktuell auf Google nach mir erkundigt, muss durch einige Blogposts den Eindruck haben, ich sei ein ganz schlimmer Finger. Da wird mir Hochstapelei angedichtet und Scharlatanerie.

Nun ja, wer in der Öffentlichkeit steht, muss auch mit Anfeindungen leben, so jedenfalls bescheinigte es mir kürzlich ein Richter. Doch es geht hier nicht um ein paar negative Posts. Vielmehr gewinne ich den Eindruck einer orchestrierten Diskreditierungs-Kampagne seitens der Aggressoren.

Ja, und das ist spannend – soweit ich erkennen kann, gehen alle Miesmeldungen auf eine einzige Quelle zurück: Bärbel Schwertfeger, die unter dem Deckmantel des Journalismus versucht, Details aus meinem Lebenslauf öffentlich mit geübter Hand zu zerpflücken, immer scharf an der Grenze zwischen Meinungsfreiheit und falscher Tatsachenbehauptung.

Das nennt sie dann Ermittlung und Entlarvung. Sie wäre wohl gerne Kollegin.

Viel Feind, viel Ehr

Bärbel Schwertfeger ist keinesfalls Ersttäterin, sondern bekannt wie ein bunter – mehr bissiger – Hund in der Szene. Sie selbst übrigens schrieb einst für renommierte Medien wie die WELT, die ihre Artikel löschten, aus dem Grund, dass laut WELT-Redakteur Thomas Exner: „erhebliche Zweifel an ihrer Unabhängigkeit“ aufkamen, nachdem Professor Jack Nasher sie der Lobbyarbeit für den Bund Deutscher Psychologen überführte.

Man muss kein erfahrener Ermittler sein, um zu erkennen, woher der Wind weht, wenn eine Lobbyistin Innovatoren durch den Dreck zieht. Denn das ist es, was hier passiert, ein Shitstorm. Was ist jetzt das? Da wird atmosphärisch Empörung (shit; zu dt. Scheiße) aufgebaut, die sich um wenige Fakten rankt. Will man erkennen, was wirklich gesagt ist, muss man sich erst einmal als Entmischer betätigen, wozu natürlich niemand Lust hat. Das ist verständlich, denn wer will schon direkt in den Dreck greifen. Wahrscheinlich haben genau aus diesem Ekelaspekt die weiterverbreitenden Blogger auch nicht die Notwendigkeit gesehen, sich der grundlegendsten journalistischen Tugenden zu bedienen und spaßeshalber beide Seiten zu hören.

Eine feste Behauptung ist mehr als ein wackliger Beweis – die Beweisorgie

Die Artikel der Denunzianten sind nicht lang, doch ihre Liste an Vorwürfen, die sich um scheinbare Beweise ranken. Wir haben nach Nr. 183 aufgehört zu zählen, da sich ohnehin alles wiederholt und vor allem auf drei Bereiche konzentriert.

Warum so viele Einzelheiten, wenn es doch nur drei Vorwürfe sind? Nun das ist das Prinzip der Beweisorgie: Mit viel Material wird viel Stimmung gemacht, um davon abzulenken, dass es bei nüchterner Betrachtung wie ein Soufflee in sich zusammenfällt.

Der Corpus Delicti auf den alles zurück geht, ist mein XING-Profil Link. Und für die hier entstandenen Irritationen bin ich tatsächlich verantwortlich, denn mein XING-Profil fristet ein Schattendasein und wurde über Jahre nicht aktualisiert, da ich auf anderen Plattformen wie LinkedIn, Facebook, YouTube und Instagram aktiv bin.

Die Vorwürfe lauten

  • Meine Methoden des Profiling seien dubios, zweifelhaft und nicht rechtskonform
  • Mein Lebenslauf sei in Sachen Hochschulen geschönt
  • Meine Titel und Berufsbezeichnungen würde ich mir anmaßen

Aha! Wer will, kann sich hier meine beruflichen Stationen und akademische Laufbahn inklusive aller Zertifikate etc. ansehen und darf selbst urteilen. Er wird diese Vorwürfe nicht nur entkräften, sondern ad absurdum führen.

Im Einzelnen:

Zunächst zum Profiling: Profiling ist ein differenzierter, mehrstufiger Prozess.

Kann man Menschen in drei Minuten einschätzen? Nun, sicher nicht in Gänze, aber einen Schaumschläger kann man schnell identifizieren, oder?

Wenn es um den Charakter insgesamt geht, da braucht es dann schon mehr:  Unser Arbeitsstart beginnt mit mindestens drei Angaben (Name, Geburtsdatum, Foto). Sie sind unser Packende, um mit Hilfe selbstlernender Algorithmen nach weiteren öffentlichen Informationen zu suchen. Und das Ganze geschieht datenschutzkonform (und nicht erst seit der DSGVO), legal und mit Begleitung eines auf IT- und Datenschutzrecht spezialisierten Juristen. Im nächsten Schritt werten die Analytiker das vorliegende Material innerhalb von 24 Stunden aus. Und erst im dritten Schritt entsteht durch die Zusammenführung aller Ergebnisse ein Charakter- und Performance-Profil.

Lebenslauf geschönt?

Was wir im Profiling auswerten ist unter anderem auch der Lebenslauf. Mein eigener scheint ein Dorn im Auge von Bärbel Schwertfeger zu sein. So kann sie es nicht ertragen, dass in meinem veralteten XING-Profil (nur 3 von 8) Lehraufträge an Hochschulen zwar begonnen, aber nicht als beendet markiert waren. Und – noch viel schlimmer –, dass ich Vortragstätigkeiten für die Hochschulen als Lehraufträge deklarierte. Mannomann, was macht da nur die Grieger-Langer.

Kurz für alle, die nicht an Hochschulen tätig sind: Ein Dozent (lateinisch „docere“) ist jemand, der andere unterrichtet – allerdings ausschließlich im Tertiär- und Quartärbereich, also an Hochschulen oder Bildungseinrichtungen für Erwachsene. Typischerweise werden alle an Hochschulen Lehrende als Dozenten bezeichnet, egal ob Professor, wissenschaftlicher Mitarbeiter oder Lehrbeauftragter. Sprich, auch dann, wenn ich nur einen Vortrag an einer Hochschule halte, doziere ich. Und was ist nun ein Lehrbeauftragter? “Dozent”  ist der Oberbegriff und Lehrbeauftragte sind Dozenten auf Honorarbasis.

Auch das besondere Drama um die WU Wien, wo ich angeblich nie tätig war, löst sich in Wohlgefallen auf, wenn man bedenkt, dass Bärbel Schwertfeger nach einer Lehrbeauftragten im Lehrbetrieb für die dortigen Studenten fragte. Doch dort war ich nicht tätig. Mein Auftrag war es, den Scientific Staff, also die PHDs, Doktoren und Professoren im Rahmen eines internen Weiterbildungsprogrammes die besonderen Anforderungen der Führung innerhalb eines Wissenschaftsbetriebes zu lehren. Hier wurde neben anderen Themen auch mein Konzept der 7 Säulen der Macht abgerufen. Dies ist für mich ein Ritterschlag und ich freue mich sehr, dass die teilnehmenden Professoren Gefallen daran fanden und ihren Nutzen ziehen konnten.

Und der zweifelhafte Studiengang, den es gar nicht geben soll?

Ein weiterer Vorwurf lautet, ein Studiengang Profiling, den ich für eine Hochschule entwickelt habe, hätte dort nie stattgefunden. Das stimmt, das ist kein Vorwurf, sondern Fakt. Gleich zu Beginn meiner Dozenten-Tätigkeit dort kam die Inspiration zu einem solchen neuen Studiengang in den Gesprächen mit dem Produktmanager der Hochschule sowie den Leitern des Studiengangs, für den ich tätig war.

Schnell wurden wir uns einig, dass ich mich an die Curriculumsentwicklung mache und wurde dazu mit den spezifischen Anforderungen für eine Implementierung an dieser speziellen Hochschule ausgestattet. Als alles fertig war: Curriculum, Lehrendenpanels etc. kamen wir in den Verhandlungen allerdings nicht zusammen und so wurde das Konzept dort nicht umgesetzt. Im Gegenteil schaute ich mich nach einer neuen Hochschule um. Denn das fertige Produkt, der fertige Studiengang, liegt vor.

Titelanmaßung

Hilfe, sie nennt sich Psychotherapeutin, das ist doch strafbar. Oha. Seit dem 1.1.1999 gilt das so genannte Psychotherapeutengesetz, das den Titel „Psychotherapeut“ für Psychologen und Ärzte mit bestimmter Ausbildung monopolisiert. Als ich 1994 am Lehrinstitut für Psychotherapie meine 2,5jährige Ausbildung abschloss, war das noch anders und es herrschte mehr Vielfalt. Für meinen Beruf als Profiler spielt der Titel keine Rolle, sondern die in der Ausbildung erlangte Kompetenz. Das Wissen um psychische Krankheiten und Störungen ist existenziell für die Einschätzung von menschlichem Verhalten. Das Zertifikat meiner Ausbildung findet Ihr hier

Und dann geht es gleich weiter: Sie nennt sich Psychologin und das ohne ein reguläres Psychologiestudium. Ja, ich weiß, viele Psychologen kotzen im Strahl, wenn sie meinen, dass die niederen Pädagogen in die höheren Weihen kommen. Well, eat this: Die Berufsbezeichnung des Psychologen ist nicht gesetzlich geschützt, wie die eines Arztes oder Psychotherapeuten. Gleichwohl darf sich nicht jeder Psychologe nennen, wie beispielsweise Coach oder Journalist (liebe echte Journalisten, verzeiht mir diese Spitze, Ihr seid nicht gemeint). Um sich laut Rechtsprechung Psychologe nennen zu dürfen, müssen drei Kriterien erfüllt sein: Abgeschlossenes Studium (nicht definiert, welches) – check –, 9 oder 10 Semester Studium (nicht definiert welches Fach) – check –, die akademische Ausbildung eines Psychologen – check! Ja, liebe Psychologen, die Pädagogik ist eine Schwesternwissenschaft und da ich bereits vor dem Studium auch mit meiner transaktionsanalytischen Ausbildung begann, habe ich rein psychologische Themen gewählt, meine Praktika in Kliniken absolviert und – entgegen vieler anderer Psychologen, sogar regulär in einer Klinik für polyvalent Abhängige gearbeitet. Ja, ich darf mich Psychologin nennen, wenn ich es denn möchte.
Bärbel Schwertfeger hatte schon bei Professor Nasher versucht, ihm die Bezeichnung Wirtschaftspsychologe abzusprechen. Sich selbst und dem Bund der Deutschen Psychologen hat sie damit eine herbe Niederlage eingefahren, denn Prof. Nasher hat in allen Instanzen gewonnen.

Könnt Ihr noch ein bisschen?

Ich soll mich nämlich auch als Psychoanalytikerin bezeichnen. Tja, in meinem Lebenslauf seht Ihr, dass ich Transaktionsanalytikerin bin. Die Transaktionsanalyse ist die erwachsene Tochter der Psychoanalyse. Ich habe auch große Freude, in meinen Vorträgen den Unterschied deutlich zu machen. Und jetzt kommt’s: Ich halte um die 150 Vorträge pro Jahr und es sind über 500 Videos von mir im Netz. Frau Bärbel Schwertfeger hat das eine gefunden, wo ich mich verhasple – Respekt für diese Fleißarbeit und ja, meine Entschuldigung für die Freudsche Fehlleistung.

Erkennt Ihr das Muster? Das alles soll mir sagen: Das darfst Du nicht. Nun, als Transaktionsanalytikerin sage ich: „Baby, steck Dein Eltern-Ich wieder ein. Ich bin erwachsen und weiß, was ich tue.“

Doch wissen wir auch, was und vor allem warum ein Aggressor etwas tut?

Wir kommen nun zum Motiv im Einmaleins des kleinen Profiler:

Das Motiv

Für mich ist wirklich interessant, dass meine bloße Existenz für Aufruhr sorgt. Ganz ehrlich – ich bin nicht wichtig. Wenn aber kolportiert wird, dass eine ganze HR-Szene über mich in Aufruhr gerät, dann machen sie mich nicht nur größer, als ich bin. Vor allem offenbaren sie, dass ich etwas zu haben scheine, was sie auf keinen Fall zulassen wollen.

Nun, sicherlich ist mein Reden über Pfeifen und Psychopathen nicht übermäßig brav. Doch ich spreche von Typen, nie von einzelnen Personen. Auch greife ich niemanden persönlich an. Gleichwohl haben die, die behaupten, dass ich ethisch nicht vertretbar sei, kein Problem, Gewalt in Form von Cybermobbing  anzuwenden. Das ist interessant!

Für den Laien ist es natürlich nicht verwunderlich, dass gerade im Psychosektor die meisten Neurotiker unterwegs sind, doch dass eben die, die behaupten zu helfen, sich solcher Methoden bedienen, das ist krass!

Und das Motiv, einen Performer wegzubeißen, weil er zu groß wird, das ist nicht neu. Das entspricht dem Cycle of Disruption. Wenn ein Newcomer zu viel Aufmerksamkeit erfährt, dann wird nicht kooperiert, sondern bekämpft. Das Ziel ist es, den bedrohlichen Newcomer beschädigt aus der Öffentlichkeit zu entfernen, so dass man mit den eigenen veralteten Verfahren noch ein paar Jahre Kohle machen kann.

Und wie machen sie das, dieses Wegbeißen? Hier ein paar Zeilen zu ihren Methoden, zum Modus Operandi.

Der Modus Operandi: unlautere Beweiskette

Der Modus Operandi ist immer der gleiche. Nachdem Referenzquellen in No-Name-Blogs untergebracht sind, werden diese mit dem Wikipediaprofil der Zielperson verdrahtet. Zudem erfolgt wildes Tagging aller möglichen Posts mit dem Namen der Zielperson und innerhalb eines kleinen Zirkels wird ein Link-Karussell aufgebaut. Das tägliche Taggen in Kombination mit dem EditWar auf dem Wikipediaprofil der Zielperson – schaut mal hier in der Versionsgeschichte meines Profils – schafft in den Augen von Google Relevanz und Aktualität. Auf diese Weise belagern die Miesmeldungen die ersten Googleseiten.

Ja, ich wage es, diese Beiträge Miesmeldungen zu nennen, denn all diese (kritischen) Berichte über mich fanden nicht in der regulären Presse statt, sondern auf kleinen Blogs, die weder demokratisch geführt oder legitimiert sind, noch einer journalistischen Qualitätskontrolle unterliegen. Es sind einzelne Persönlichkeiten, die sich hier mit ihrer Schreibe verwirklichen und so tun, als seien die Texte Ergebnisse seriöser Recherchen. Alle Berichte gehen auf eine einzige Quelle zurück: Bärbel Schwertfeger. Sie ist in der Vergangenheit bereits mehrfach dadurch aufgefallen, dass sie unter dem Deckmantel des Journalismus Lobbyarbeit für den Bund Deutscher Psychologen betreibt und das mit allen Zutaten einer Rufmordkampagne. So kommen die Texte von Frau Schwerdtfeger und ihren Co-Verwertern neben Verunglimpfungen erstaunlich sachlich daher. Vermeintliche Beweise werden vorgelegt bzw. verlinkt, die zu vermeintlich neuen Anschuldigungen führen. Dinge werden aus dem Kontext gerissen, wüst vermanscht und einseitig interpretiert. Die Texte fallen unter kein journalistisches Genre und vermischen Meinungen mit fingierten Fakten.

Das ist Krieg – doch kein offener Krieg, sondern Terror. Terror ist eine Strategie der Schwäche. Sie macht sich die Oberflächlichkeit der Allgemeinheit zunutze und die Feigheit der Verantwortlichen.

Ich frage Dich? Wollen wir das? Sind wir bereit, das Feld den Meinungsterroristen zu überlassen?

Ich sage meinen herzlichen Dank an Bärbel Schwertfeger und Co für das spannende neue Thema: Cool im Kreuzfeuer – Schlammschlachten, Cybermobbing und Rufmordkampagnen souverän überstehen! Dies ist mein neuer Vortrag.

Bleibe dran, es wird weitergehen – eben mittendrin, statt nur dabei!

P.S.: Wenn Du Lust auf eigene Recherchen hast, dann google doch mal die Wortkombinationen: „Ruhrbarone, Wikipedia, GWUP“ und schaue Dir den Film „Zensur“ auf YouTube an –  ab 1.32 wird es spannend, was das Link-Karussell angeht.

P.P.S.: Wer sich objektiv über meine Arbeit informieren will, kann das hier in der Süddeutschen (Süddeutsche Zeitung), oder dem Spiegel Online tun.

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